Architekt, Fotograf, Maler, autor

Ich bin Architekt und liebe Architektur in ihrer ganzen Bandbreite. Dabei hat es mir Frankreich schon früh angetan. Nach unserer Abiturfahrt 1967 in die Provence zog es mich immer wieder insbesondere in den Süden, und so folgten die nächsten Reisen schon anschließend während meines Architekturstudiums (s. Texte: Erste Reisen).

Mich begeisterten vor allem die kleinen, unverfälschten Orte mit ihren Häusern, von Gebrauch und Zeit geadelt. So habe ich zunächst fotografisch in schwarz/weiß und Farbdias Straßenzüge, Fassaden, Türen, Fenster und Details aber auch das Ortsbild in der Landschaft aufgespürt, meist Anonymes aber immer Authentisches.

Erst später habe ich begonnen diese Motive auch zu malen, meist als Aquarell aber auch in Öl und anderen Techniken. Neben der Fotografie geht es mir in der Malerei mehr darum, meine Eindrücke spontan und expressiv wiederzugeben und Farblichkeit auch im eigentlich Monochromen zu vertiefen und Akzente zu setzen.

Dann habe ich mich wieder intensiv der Fotografie zugewandt und zwar der Digitalfotografie mit ihren vielfältigen Möglichkeiten, die - ähnlich der Malerei - erlauben, besondere Akzente zu setzen.

Als Augenmensch möchte ich das, was ich entdeckt habe auch anderen optisch vermitteln und meine Begeisterung teilen. Architektur steht im Mittelpunkt und mit der Wahrnehmung von Architektur und Auseinandersetzung mit ihrer Wirkung ist die Fotografie und Malerei für mich Fortsetzung der Architektur selber.

Die einzelnen Werke stehen dabei nicht für sich allein, sondern in gemeinsamen Zusammenhang und verweisen aufeinander. So habe ich sie in Anlehnung an Daudet unter dem Titel zusammengefasst: „Images de mon moulin“.

Ergänzend dazu habe ich einige bebilderte Texte zu meinen Reisen nach Frankreich und den dortigen Erfahrungen verfasst.

1987 Aachen, Haus des Gastes